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Solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft - auch SoLaWi oder Community Supported Agriculture (CSA) genannt - wird in Deutschland immer bekannter. Aktuell sind deutschlandweit über 140 Projekte in Entstehung oder bereits in Aktion. Die Bürgerinititive Solidarischen Landwirtschaft Erlangen zum Beispiel hatte beim ersten Informationsabend bereits 50 Interessenten - in einer relativ kleinen Stadt und ohne große Öffentlichkeitsarbeit.

SoLaWi - Was ist das?

Ähnlich wie Food Coops zeichnet die Solidarische Landwirtschaft eine alternative Wirtschaftsform aus. Während bei Food Coops oft das Einkaufen im Vordergrund steht, gehen die Gemeinschaften um Solidarhöfen meist noch einen Schritt weiter. Es findet kein Einkauf mehr statt, die Mitglieder erhalten einen Ernteanteil.

Ein transparentes Beteiligungsmodel sorgt für die intensive Mitwirkung der Mitglieder. Der Solidarhof - entweder selbest gegründet oder ein bestehender Bauernhof - legt alle Kosten eines Jahres (Arbeit, Land, Material, Maschinen, Saatgut, Betriebskosten usw.) für die vereinbarte Anbaufläche offen. Diese Kosten werden auf alle Mitgliedern aufgeteilt und gemeinschaftlich getragen. Die gesamte Jahres-Ernte der SoLaWi-Fläche wird dann - als Ernteanteil bezeichnet - an die Mitglieder verteilt. Egal wie die Ernte ausfällt. Das Einkaufen ist in diesem Fall durch eine Beteiligung ersetzt.

Solidarische Landwirtschaft lebt durch Beteiligung

Alle Mitglieder beteiligen sich nicht nur an den Kosten sondern wirken bei den regulären Aufgaben der gemeinschaftsgetragenen Landwirtschaft mit. Und unterscheidet sich dadurch deutlich von einem Share Holder Value Prinzip. Regelmäßiges Mitwirken im landwirtschaftlichen Betrieb, gemeinsame Entwicklung des Anbauplans und des Budgets, Verarbeitung des Ernteüberschusses, Verteilung an die Mitglieder und fröhliche Hoffeste - kurzum die Gemeinschaft aus Hof und Mitglieder stehen im Mittelpunkt. Das typische Verhältnis von Verbrauchern und Erzeugern ist aufgelöst.

Verteilung über ein Depot

Die kleinste Einheit einer Solidarischen Landwirtschaft ist das sogenannte Depot - die Verteilstation in der Nachbarschaft. Ein Keller, eine Garage oder ein leerstehender Raum. Sie versorgen je nach Projekt 10 bis 30 Mitglieder mit den Ernteanteilen. Es ist der wöchentliche Treffpunkt und ist damit ein guter Ausgangspunkt für neue Ideen: Welche Sorten können im nächsten Jahr probiert werden, was kann mit dem Ernteüberschuss gemacht werden? Aber auch das Zusammenspiel mit anderen "Transition" - Projekten ist hier im Kleinen wie im Großen vorstellbar.

Food Coops und Solidarischen Landwirtschaft - eine Ergänzung oder eine Verschmelzung?

Für alle Erzegnisse, die nicht von dem SoLaWi Projekt geliefert werden können, bietet sich ein Einkauf als Food Coop an. Dies kann entweder für alle Mitglieder über den Solidarhof organisiert werden, was relativ arbeitsintensiv ist.

Oder die kleineren Depot-Gruppen organisieren sich selbst. Über eine Plattform wie bio-food-coop.de kann als Mini Food Coop gemeinschaftlich eingekauft werden. Und da sich alle Depot-Mitglieder untereinander durch das wöchentliche Abholen der Ernteanteile sehr gut kennen, ist die Organisation und Verteilung des Gemeinschaftseinkaufs relativ einfach und verschmilzt mit dem Abholen des Ernteanteils.

Mehr Informationen zur Solidarischen Landwirtschaft

www.solidarische-landwirtschaft.org
www.ernte-teilen.org
www.makecsa.org

Dokumentation über das SoLaWi Projekt Gartencoop in Freiburg

Unterstützen Sie diesen Film von www.cinerebelde.org

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